Wer ihn kennt, erkennt seinen Sound sofort: Glenn Astro´s Stil ist geprägt von einerunglaublichen Leichtigkeit, einer zeitlosen Fluffigkeit – seine Tracks schwebengeradezu durch den Raum.Gleich das erste Stück, „Together“ stellt klar: Hier wird nicht lange gefackelt! Fastschon schlafwandlerisch verweben sich die synkopierten, klopfigen Drums, die tiefeFläche und der ordentlich funkende Bass. Bereits innerhalb der ersten Sekunden wirdman auf die Tanzfläche geschoben – wo man über die gesamte Tracklänge nicht mehrweg möchte.
Der intelligente Break und das rauchige Vocalsample erledigen dann denRest.„Back to how it was“ zieht die Zügel ein wenig an und lässt den Wobblebass geschicktüber die wohltemperierte Grundlage aus dubbigen Flächen und zügig-shuffelndenDrums los, um in einer endlos-wattierten Welt aus Acid-Reminiszenzen um dasgoldene House-Kalb zu rotieren.Der Titeltrack „Tearz“, wie die anderen Stücke dieser EP kaum die 5 Minuten Markeantastend, trägt die gut abgehangene Südstaaten-Lederjacke und watet bis zu den Knien in einer zuckersüssen Melange aus schmutzigem Blech, handgewachsten Clapsund einer unwiderstehlichen Hookline in den sonnigen Morgen der Glückseeligkeit.Den Abschluss dieser faszinierend-stringenten EP bildet der Track „Get Up“:
Die Quantisierung bis zum Anschlag verdreht fordert er den willigen Hörer auf,abgetretene Pfade zu verlassen und den Sinnspruch „House is a feeling“ mit Würde und weltvergessener Hingabe Wirklichkeit werden zu lassen!